Therapie neurologisch bedingter Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen

Durch Schlaganfall (Apoplex), Schädel-Hirn-Trauma oder andere Ursachen ist es zu einer Schädigung des Gehirns gekommen. Häufig kommt es begleitend zu Lähmungserscheinungen einzelner Gliedmaßen (Hemiparese) oder auch im Gesichtsbereich (Facialisparese).

Es bestehen Schwierigkeiten: Sprache zu verstehen oder auch sich zu äußern (Aphasie), oder zu sprechen: die Aussprache ist erschwert (Sprechapraxie), Stimme und/oder Aussprache sind verändert bzw. schwer verständlich (Dysarthrie). Schlucken ist erschwert, Schluck- und Hustenreflex sind verzögert oder bleiben völlig aus (Dysphagie).

Eine differenzierte Anamnese und Diagnostik hilft, Ihre Stärken und Defizite festzustellen und auf Sie und Ihre Bedürnisse abgestimmt Wege zu finden, wie Ihre Fähigkeiten wieder hergestellt oder verbessert werden können, oder gegebenenfalls, welche kompensatorischen Techniken Sie anwenden können, um Ihnen und Ihrem Umfeld die Bewältigung des Alltags zu erleichtern. In der Therapie sind mir ein wertschätzender und entspannter Umgang sehr wichtig. Nur so können Sie alle Ihre Ressourcen nutzen. Sie erleben tag-täglich massiv die Grenzen Ihrer nun eingeschränkten sprachlichen Fähigkeiten. Nur in entspannter Atmosphäre können Sie diese überwinden.